Hypnose in der Hypnotherapie kann Verhaltensweisen ändern, das ist inzwischen anerkannt. Indem die Bewertung der Auslösenden Mechanismen geändert  oder indem Verhaltensweisen direkt anders belegt werden, kann eine Verhaltesänderung bewirkt werden. Z.B. kann der Impuls, in bestimmten Situationen den Finger um Mund zu führen, anders belegt werden und auch die typische Handbewegung kann überschrieben werden.

Diese Auslöser und Bewegungen werden von den Betroffenen oft nicht einmal bewußt wahrgenommen. Durch die längere Beschäftigung mit spezifischen Themen ist ein psychologisch geschulter Behandler ggf gut darin, solche Mechanismen zu erkennen und den Klienten bewußt zu machen. Das geschieht in dem einführenden Gespräch (Anamnese), in der die psychische Situation des Klienten beleuchtet wird.

Sind auslösende Faktoren klar erkennbar, so können diese mit psychotherapeutischen Methoden direkt behandelt werden. Das Weltbild der Hypnose geht davon aus, dass untergründig vorhandene Auslöser  aus dem Unterbewusstsein heraufgeholt und bewusst gemacht werden; manche werden vom Unterbewußten in einer Hypnosesession auch direkt bearbeitet. Bei der Hypnose mit Suggestionen werden neue Verhaltensmuster in das Unterbewußtsein des Klienten verankert, so dass bisher dauerhaftes Verhalten sich ändern kann.